Stockholm/Neuss - Wie Ericsson betonte, weißt der alternative Kraftstoff zahlreiche Vorteile auf: Biodiesel kann dezentral produziert werden und sorgt für Beschäftigung in ländlichen Umgebungen während der Aufwand für Transport und die damit verbundene Logistik und Sicherheit sinkt. Wegen der reineren Verbrennung von Biodiesel gehe gleichzeitig die Häufigkeit der Inspektionen zurück, die Lebensdauer der Generatoren steige.
„Zwar sind derartige Projekte nur ein winzig kleiner Baustein im riesigen Marktpotential für Biokraftstoffe, trotzdem ist es ein deutlicher Beleg, wie nach und nach die Akzeptanz von Biodiesel steigt. Ein ganz bedeutender Vorteil von Biodiesel wird hierbei allemal deutlich: Die Produktion ist unabhängig von lokalen Vorkommen. Überall wo es Landwirtschaft gibt, können Anlagen effektiv errichtet werden“, kommentiert Tobias Janßen von der Neusser Beteiligungs- und Beratungsgesellschaft Goldfish Holdings die Initiative.
Beim Ericsson-Projekt werde zunächst eine Basisstation in der nigerianischen Hauptstadt Lagos mit Biodiesel betrieben. Zu einem späteren Zeitpunkt soll der Test auf ländliche Regionen im Südosten und Südwesten des Landes ausgeweitet werden. Gegenwärtig sind nur 25 Prozent des westafrikanischen Landes an das Stromnetz angeschlossen.
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