Sie befinden sich hier:
Startseite->Artikel->Energiewende in Deutschland

Energiewende in Deutschland

Bis zum Jahr 2050 möchte Deutschland mindestens 80 Prozent des Bruttostromverbrauches aus erneuerbaren Energien generieren. Doch ist das überhaupt möglich? Ja, aber nur, wenn sich mehr Bürger für den Ökostrom interessieren.

Wer ein eigenes Haus besitzt, kann seine Energie leicht selbst produzieren - und zwar mit regenerativen Methoden. Doch auch Mieter einer Wohnung haben die Möglichkeit, auf den grünen Strom umzusteigen.

Dabei muss Ökostrom nicht teuer sein. Vergleiche zeigen, dass Strom aus erneuerbarer Energie Opens external link in new windowgenauso viel kostet wie herkömmliche Arten aus Atomenergie oder fossilen Brennstoffen. Die Ökostrom-Anbieter verpflichten sich nicht nur, grünen Strom für Verbraucher weiterzuleiten. Sie tragen auch maßgeblich zur Energiewende bei, indem ein Teil des monatlichen Beitrages genutzt wird, um den Einsatz von erneuerbaren Energien in Deutschland zu fördern.

Kleine Schritte führen auch zum Erfolg

Wer jedoch nicht auf Ökostrom umsteigen möchte, sollte zumindest Strom sparen. Egal, ob im Haushalt, im Büro oder in der Schule - bereits kleine Einsparungen helfen dabei, den CO2-Ausstoß zu verringern und so das Klima zu schützen.

Dabei bedeutet Stromsparen meist nur, dass Verbraucher ihr Verhalten ein klein wenig ändern müssen. So ist es beispielsweise wichtig, den Laptop oder den Fernseher gänzlich auszuschalten, anstatt im Stand-by-Modus laufen zu lassen. Verbraucher erkennen diesen Modus daran, dass das „Power“-Signal noch leuchtet.

Stromspar-Steckdosen mit einem Kippschalter sind dabei nützlich, da sie die Leitung zum Strom ganz kappen. Denn erst wenn das Gerät wirklich aus ist, wird Strom gespart. Ein weiterer Tipp ist besonders für Reis- und Nudelfans praktisch. Um Wasser zu erhitzen, benötigt der Herd mehr Strom als der Wasserkocher. Daher empfiehlt es sich, stets das Wasser im Wasserkocher aufzuwärmen und es dann in einen Topf auf die Herdplatte zu stellen.

Mit diesen beiden Tipps können Verbraucher schon bis zu 150 Euro jährlich sparen. Wer noch weiteres Geld sparen und die Umwelt unterstützen möchte, sollte auf die richtige Lüftung achten. Anstatt das Fenster den ganzen Tag anzukippen, ist die Stoßlüftung zu empfehlen. Etwa alle zwei bis drei Stunden kann das Fenster komplett für einige Minuten geöffnet werden. Dieses Verfahren spart etwa 180 Euro jährlich.

Warum Ökostrom?

Um zu wissen, warum die Themen Ökostrom, Energiewende und Stromsparen so wichtig sind, muss den Verbrauchern klar sein, woher der deutsche Strom kommt. Fossile Energieträger wie Mineralöl, Braun- und Steinkohle sind derzeit die wichtigste Energiequelle in Deutschland. Kohlekraftwerke erzeugen zwar eine große Menge an Strom, dennoch sind sie schädlich für das Klima.

Spätestens seit der Medienberichte über Nuklearkatastrophen auf der Welt wird auch klar, dass Atomenergie keine Option darstellt. Erneuerbare Energie ist die Zukunft. Jeder Bürger kann sich aktiv an der Energiewende beteiligen. Wie das am besten funktioniert sowie weitere Tipps zum Energiesparen, gibt es auf Opens external link in new windowumwelt.bussgeldkatalog.org/strom-energie. Der Ratgeber befasst sich außerdem mit Themen wie Atommüll und Atomenergie sowie Vor- und Nachteile von Kohlekraftwerken. Zusätzlich finden Verbraucher nützliche Informationen, um Heizkosten, Energie und Strom zu sparen oder sogar selbst zu erzeugen.