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Gesund und nachhaltig: Wohnen im Ökohaus

Umwelt- und Klimaschutz liegen auch in der Baubranche im Trend: Immer mehr Bauherren entscheiden sich für den Bau eines Ökohauses, das im Vergleich zum Standardhaus mit vielen Vorteilen punktet. Schließlich schont ein Ökohaus nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit seiner Bewohner.

Bild: © istock.com/ewg3D

Geringe Betriebskosten durch natürliche Baustoffe

Der Bau eines Ökohauses bedeutet in den meisten Fällen einen finanziellen Mehraufwand. Doch die gute Nachricht lautet: Bereits nach wenigen Jahren relativieren sich die Mehrkosten durch die eingesparten Energiekosten. Wer zusätzlich etwas für die Umwelt tun will, wählt für die Stromversorgung einen Anbieter, der nur Strom aus regenerativen Energiequellen liefert. Denn für Opens external link in new windowStromanbieter, die auch etwas für die Umwelt tun, stehen Natur und Nachhaltigkeit an erster Stelle.

Bei Häusern, die nach ökologischen Richtlinien gebaut werden, sorgen natürliche Baumaterialien wie Lehm oder Holz dafür, dass die Wärme optimal gespeichert wird. Ein weiterer Unterschied zum Standardhaus ist die Art der Energiegewinnung: Opens external link in new windowÖkohäuser können ihren eigenen Strom erzeugen, indem sie zur Wärmegewinnung alternative Quellen nutzen. Ob Erdwärme, Solartechnik oder Windkraft — die sogenannten erneuerbaren Energien sind langfristig die einzige Alternative zu fossilen Brennstoffen. Das hat auch die Bundesregierung erkannt und fördert daher den Bau eines Ökohauses mit verschiedenen Programmen. Nähere Informationen zu den Fördermitteln gibt es Opens external link in new windowauf der Seite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Gesundes Wohnklima im Ökohaus

Nicht nur die Umwelt profitiert vom Bau eines Ökohauses, auch die Gesundheit seiner Bewohner freut sich über das schadstofffreie Raumklima. Ökohäuser werden nämlich ausschließlich mit naturnahen Materialien gebaut, die keine Schadstoffe enthalten. Nebenbei eignen sich Öko-Baustoffe wie Flachs, Schafwolle oder Stroh hervorragend, um Wärme zu dämmen.

Für die Wände im Ökohaus wird meistens Lehm verwendet — ein Material, das für seine klimafreundlichen Eigenschaften bekannt ist. Schimmel und Feuchtigkeit haben bei Lehmwänden keine Chance. Ebenso können spezielle Farben eine positive Wirkung auf das Wohnklima ausüben. Sie sind sogar in der Lage, giftige Stoffe aus der Luft zu filtern und zu neutralisieren.

In jedem Fall bedeutet die Entscheidung für ein Ökohaus eine langfristige Investition in die Gesundheit. Herkömmliche Baustoffe sind oft der Auslöser für allergische Reaktionen: Symptome wie Kopfschmerzen oder Asthma können das Leben in den eigenen vier Wänden unerträglich machen. Ob Neubau oder Opens external link in new windowSanierung eines Altbaus — wer auf eine ökologische Bauweise setzt, kann sicher sein, dass er seiner Gesundheit auf lange Sicht etwas Gutes tut.