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Ökologisch vertretbare Geldanlagen und Kreditangebote

Bild: © Stockbyte/Thinkstock

Finanzielle Interessen und der Schutz ökologischer Ressourcen ließen sich eigentlich nie wirklich gut unter einen Hut bringen. Nach etlichen, der Gier geschuldeten Krisen und dem Start der vom deutschen Bürger geforderten Opens external link in new windowEnergiewende hat sich hier allerdings eine Markt geöffnet, dem auch für die Zukunft großes Potenzial zugestanden wird.

Der lange Weg zur grünen Investition

Schon seit etwa 15 Jahren ist der Opens external link in new windowökologisch orientierte Kapitalsektor in der Bundesrepublik Deutschland kein reiner Nischenmarkt mehr. Es gibt heute sogar zahlreiche große Fonds, Opens external link in new windowsonstige Kapitalanlagen und sogar Öko-Kredite, die als „grün“ bezeichnet werden. Die Baufinanzierung und das gute alte Sparkonto gibt es als nachhaltige Variante. Bis es soweit war, hat es allerdings ziemlich lange gedauert.

Seit der Hippie-Bewegung in den 60er Jahren und ersten Stimmen, die damals eine ethisch vertretbare Wirtschaft forderten, war es ein langer Weg. Die Finanzkrise hat in diesem Zusammenhang auch ihr Scherflein beitragen. Das Angebot ließ jedoch in den letzten Jahren ein wenig zu wünschen übrig. Anfangs gelang nur einigen wenigen Anbietern der Spagat zwischen einer wirklich sauberen und zugleich rentablen Geldanlage. Aufgrund der Risikostreuung und der vergleichsweise hohen Gewinnchancen gehören vor allem Fonds zu den beliebtesten Produkten.

Lohnt sich das Öko-Sparen?

Viele Anleger trauen den grünen Investitionsmöglichkeiten nicht. Spätestens bei der Rendite hört bei ihnen der Wunsch nach ökologischen Standards auf. Dabei haben sich die ethischen Banken ziemlich gut auf dem Markt positioniert. Die Erträge sind derzeit bei den meisten grünen Kreditinstituten zwar nicht allzu hoch, aber das kann weniger mit der Anlageform als mit der im Moment vorherrschenden Niedrigzinsphase erklärt werden. Da geht es den konventionellen Banken und sonstigen Anbietern nicht anders. Tatsächlich liegen Zinsangebote der ethischen Anbieter im Durchschnitt auf einem vergleichbaren Niveau.