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Ökologie

Das moderne Schlagwort der Ökologie bezeichnet im ursprünglichen Sinne die Lehre der Wechselwirkung zwischen Lebewesen und deren Umwelt. Der Begriff der Ökologie leitet sich aus den griechischen Wörtern oikos (das Haus) und logos (die Wissenschaft) ab und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von dem deutschen Biologen Ernst Haeckel geprägt.

Lebensmittel, Parteien, Zeitschriften – viele Begriffe des alltäglichen Lebens werden durch das Beiwort "Ökologie" aufgewertet, da dies bei vielen Menschen eine positive Grundhaltung hervorruft. Dabei ist die Ökologie viel mehr als ein Beiwort: sie ist die Wissenschaft, die sich mit den komplizierten Wirkungen der verschiedensten Lebewesen untereinander und mit der Umwelt beschäftigt.

Ökologie kann man in drei Bereiche aufteilen: die Autökologie, die Populationsökologie und die Synökologie. Während sich die Autökologie mit den wechselseitigen Wirkungen zwischen Lebewesen und der Umwelt befasst, ist die Populationsökologie für die Erforschung der Entwicklung und Auswirkung von Lebens- und Fortpflanzungsgemeinschaften zuständig. Die Synökologie beschäftigt sich mit den Auswirkungen innerhalb eines Lebensraumes zwischen Pflanzen, Tieren bzw. Menschen und Mikroorganismen.

Beschäftigt man sich mit der Ökologie, unterscheidet man zwischen belebten und den unbelebten Faktoren. Zu den belebten Faktoren (den sogenannten biotischen Faktoren) gehören solche, die durch das direkte Zusammenwirken von Lebewesen entstehen. Diese können beispielsweise zum Vorteil beider Arten sein (die sogenannte Symbiose) oder zum Nachteil einer der Arten (Parasitismus).

Die abiotischen Faktoren hingegen sind die Einflüsse der unbelebten Umgebung. Dazu zählen Klima, Wasser, Temperatur, Licht, Strömung etc.

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