Steigende Strompreise, steigender Verbrauch
In den letzten zwanzig Jahren ist der Verbrauch von elektrischem Strom immer weiter gewachsen. Kaum noch etwas im Alltag funktioniert ohne Elektrizität und das wird selbstverständlich hingenommen. Die großen Energiekonzerne kämpfen zurzeit, um nach dem Beschluss des Atomausstiegs auf erneuerbare Energiequellen umzuschalten und ihre Unternehmen zukunftsfähig zu kriegen. Die Strompreise sind auch aktuell wieder gestiegen, und das gerade bei den Ökotarifen, wie der Preisvergleich bei steckdose.de zeigte. Denn die Kosten für die Verdienstausfälle von den Atommeilern bei gleichzeitiger Notwendigkeit zur Investition in erneuerbare Energien, in Anlagen und in den Netzausbau, wird zumindest teilweise an den Verbraucher weitergegeben. Angesichts jahrelanger satter Gewinne in der Strombranche hat dafür nicht jeder Verständnis. Doch der Luxus, in dem wir so selbstverständlich leben, hat nun mal seinen Preis. Bevor man über steigende Kosten klagt, sollte man erst mal seinen eigenen Verbrauch überprüfen. Denn häufig hat sich nach einem Energie-Check im eigenen Zuhause die wachsende Rechnung schon erledigt. Man verschwendet nämlich mehr Energie ganz und gar unnötig, als man glauben möchte.
Licht aus und Tür zu
So lassen zum Beispiel viele Leute, die sich selbst für äußerst umweltbewusst und sparsam halten, oft unnötig in ihrer Wohnung das Licht brennen. Auch wenn man den Raum nur kurz verlässt, lohnt es sich im Vorbeigehen den Aus-Schalter zu betätigen. Das verbraucht nicht mehr Strom, als wenn die Lampe durchgehend an ist, denn dieser Glaub ist ein einfacher Irrglaube. Ebenso ist es ein Gerücht, dass moderne Geräte im Stand-by so wenig Strom verbrauchen, dass es sich nicht lohnt sie auszuschalten. Auch bei den allerneuesten Modellen und den geringsten Verbrauchswerten wird der Stand-by immer noch mehr verbrauchen als der wirkliche Aus-Zustand. Alles andere sind Ausreden aus Bequemlichkeit. Wer noch Strom aus herkömmlichen Energiegewinnungsanlagen bezieht, sollte gleich mal bei steckdose.de nach Ökostromanbietern suchen. Denn nicht alle Anbieter, die sich Ökostromanbieter nennen, beziehen ihren Strom auch wirklich zu hundert Prozent aus regenerativen Quellen. Zur Unterscheidung gibt es verschiedene Gütesiegel, hinter denen jeweils andere Kriterien und Maßstäbe stecken. Genau hinschauen ist daher unabdingbar.