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Gesunde Ernährung

Der regelmäßige Genuss von Obst und Gemüse soll das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten mindern.

Eine Langzeitstudie, die den Effekt einer gesünderen Ernährung über mehrere Jahrzehnte erfasste, veröffentlicht von Lydia Bazzano und ihren Mitarbeitern im American Journal of Clinical Nutrition (Am J Clin Nut 2002, 76:93-9) ergab, dass Menschen, die regelmäßig Obst und Gemüse essen weniger häufig erkranken. Untersucht wurden 9.608 Erwachsene zwischen 25 und 74 Jahren. Das Risiko, zu erkranken, derjenigen Probanden, die mindestens drei Stücke Obst oder Gemüse täglich gegessen hatten war um rund ein Viertel geringer, als bei Probanden, die weniger als drei Stücke Obst oder Gemüse täglich gegessen hatten.

Mandeln und Nüsse schützen vor Alzheimer und Herzerkrankungen. Darauf deuten gleich drei Studien, die in den Fachmagazinen "Archives of Internal Medicine" (Bd. 162, S. 1382) und "Journal of the American Medical Association" (Bd. 287, S. 3223 und S. 3230) veröffentlicht wurden.
In der ersten Studie hatten Bostoner Forscher das Essverhalten und die Gesundheit von rund 21.000 Ärzten über einen Zeitraum von 20 Jahren untersucht. Dabei schnitten die Nussknacker deutlich besser ab: Wer jede Woche mindestens zwei Handvoll Nüsse aß, senkte sein Risiko, einen plötzlichen Herztod zu erleiden, um die Hälfte und für Erkrankungen der Herzkranzgefäße um ein Drittel. Dafür verantwortlich seien möglicherweise Substanzen in Nüssen, die Herzrhythmusstörungen entgegenwirken, sagen die Forscher vom Frauen-Krankenhaus in Boston.
Auch gegen Alzheimer sollen Mandeln und Nüsse helfen. Zwei Forscherteams aus den Niederlanden und den USA hatten insgesamt über 6.000 ältere Menschen, die zu Beginn der Studien keine Anzeichen von Alzheimer zeigten, rund fünf Jahre lang begleitet. Vor allem der Verzehr von Vitamin-E-reicher Nahrung schützte die Probanden vor einer Demenz, wobei Mandeln einen besonders hohen Anteil an Vitamin E aufweisen. Künstliche Zusätze des Vitamins halfen dagegen nicht, fanden die Forscher vom Medizinischen Erasmus-Zentrum in Rotterdam und dem Medizinischen Sankt-Lukas-Zentrum in Chicago heraus.

Quelle: Ärzteblatt-online, Wissenschaft-online