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Hochgenuss in Bio-Qualität

Erlesene Speisen, edle Tropfen und Respekt vor Natur und Umwelt: Dass sich dies nicht ausschließt, sondern sogar bedingt, zeigen immer mehr Spitzenköche in Deutschland.

Erst jüngst bewiesen dies 12 Experten der Feinen Küche, die sich seit vergangenem Jahr auf Initiative
Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft als „United Cooks of Nature“ bundesweit für biologische Nahrungsmittel einsetzen. Sie trafen sich im Restaurant Fürstenfelder in Fürstenfeldbruck und kochten für ein Fachpublikum köstliche und teilweise raffinierte Speisen mit Zutaten, die allesamt aus dem biologischen Landbau oder Wildfang stammten: Von Perlhuhnbrust mit Wildkrautpesto über Bio-Lamm aus der Rhön bis zu Wildlachs aus nachhaltigem Fischfang. Begleitet wurde das 12-Gänge-Menü von deutschen Bio-Weinen der Winzervereinigung Ecovin, die es nach Meinung des Münchner Weinkenners, Hans Bieringer, auch mit edlen Tropfen aus anderen Ländern problemlos aufnehmen könnten. Insgesamt gesehen widerlegten die Bio-Köche klar das in manchen Kreisen immer noch vorhandene, falsche Vorurteil, dass „Bio“ fad und langweilig ist. Und dies, so Marion Armbruster vom Bundesprogramm Ökologischer Landbau, sei ja auch das Ziel für die Gründung der United Cooks of Nature im Januar 2003 gewesen, die inzwischen auf 16 Köchinnen und Köche angewachsen ist.

Von Anfang an bei den United Cooks of Nature dabei ist auch der Koch des Fürstenfelder, Konrad Geiger. Der 36jährige ist außerdem noch Mitglied der europäischen Kochvereinigung Eurotoques, was sich durchaus ergänzt. Schließlich setzt sich Eurotoques gleichfalls für die Verwendung von möglichst ökologischen Lebensmitteln aus der Region ein, zum Wohle des Geschmacks und der Umwelt. Damit „Bio“ aber nicht nur den erwachsenen Gourmets schmeckt, veranstaltet das Restaurant Fürstenfelder übrigens am 25. April ein „Kinder-Kochen mit Bio-Produkten“.

Mehr Infos:
bei oekolandbau.de