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Kleine Helden im großen System

Fleißige Bienen - Unser großer Ratgeber rund um Bienen

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Bienen lernen wir schon als kleine Kinder kennen. Es gibt Bienchen und Blümchen, Bienengruppen in Kindergärten und mehr. Doch wir lernen nicht, wie wichtig Bienen für das menschliche, ja für das gesamte Leben, auf unserem Planeten sind. Denn das sind sie. Bienen helfen Pflanzen sich zu vermehren, indem sie die Blüten Öffnet externen Link in neuem Fensterbestäuben. Darüber hinaus ernähren sich Bienen von den Blütenpollen. Es ist ein Geben und Nehmen. Die Landwirtschaft ist oftmals abhängig von der Fremdbestäubung ihrer Pflanzen durch die Bienen. Man denke nur mal an Obstplantagen, werden die Blüten nicht bestäubt wächst später keine Frucht. Die Ernte bleibt aus. Doch es ist die Landwirtschaft selbst, welche den Bienen den Lebensraum wegnimmt. Immer mehr Flächen werden mit Monokulturen bepflanzt, die Biodiversität auf deutschen Grünflächen nimmt ab. Bienen finden so immer weniger blühende Pflanzen, die ihnen Nahrung bieten. Das führt logischerweise zur Dezimierung der Bienenvölker. Man muss nicht Biologie studiert haben, um zu verstehen, dass ein Volk das sich nicht ernähren kann, sterben wird.

Die Artenvielfalt und ihr Abwärtstrend

Es ist genau dieser Mangel an Möglichkeiten, der Öffnet externen Link in neuem FensterBienenvölker verschwinden lässt. Auch finden Bienen nur noch selten Plätze an denen sie sich niederlassen können. Den kleinen und fleißigen Bienen fehlt es an Unterschlupf, Nahrung und oft auch an Wasser. Denn Menschen haben nicht nur das Grün der Erde geformt, sondern oft auch das Wasser. Sümpfe wurden trocken gelegt, Flüsse begradigt und Teiche geebnet. Dabei brauchen Bienen auf ihren langen Wegen die sie in der Luft zurücklegen auch Wasserquellen. Durch alle diese Faktoren schrumpft die Anzahl der Bienen und das führt wiederum dazu, dass Pflanzen sich nicht fortpflanzen können und auch keine Früchte tragen. Es sind 75 % unserer Öffnet externen Link in neuem FensterLandwirtschaft, die von den Bienen abhängig sind. Man denke mal an die Massen an Nahrung, an Obst, Gemüse, Nüssen und Ölsaaten vor, die den Menschen nicht mehr zur Verfügung stünden, wenn die Bienen nicht mehr da wären. Massive Ernteausfälle würden bei der Menschheit zu Vitaminmangel führen und zu den damit verbundenen Erkrankungen. Unser Hang zu Monokulturen bedingt damit also einen weiteren Einschnitt bei der Artenvielfalt.

Bienen schützen und versorgen

Wer etwas für unsere wichtigen kleinen Helfer machen möchte, der kann schon auf der heimischen Fensterbank anfangen. Bienen brauchen Nahrung. Deswegen ist es ratsam Pflanzen auszuwählen die besonders viel Pollen und Nektar enthalten. Insektenhotels und Wasserschalen sind ebenfalls sinnvoll. So können sich Bienen und auch andere Nutztiere ausruhen und neue Kraft tanken.
Da es ein enormes Bienensterben in den vergangenen Jahren gab, ist jeder, der einem ganzen Bienenvolk Unterschlupf gewähren will, herzlich willkommen.
Natürlich sollte man sich vorher gründlich informieren. Auf Internetseiten wie Öffnet externen Link in neuem Fensterhttps://fleissigesbienchen.de/ erfährt man nicht nur alles über Bienen und deren Zucht, sondern kann sich seine Bienenkönigin oder sein Bienenvolk bestellen.
So kann man nicht nur seinen eigenen Öffnet externen Link in neuem FensterHonig imkern, sondern sorgt auch für den Erhalt der fleißigen Bienchen. Um die für uns so wichtigen Wildbienen zu unterstützen, kann man seinen gelben Daumen schulen und alles lernen, was man wissen, pflanzen oder tun muss, damit sich die Bienen richtig wohlfühlen.