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Kontrolle oder Kollaboration?

„Keine negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt“ - diese Worte stehen so oder in ähnlicher Form in so gut wie allen Stellungnahmen der zuständigen Behörden zu einem Antrag auf Zulassung eines gentechnisch veränderten Produkts.

Genmais nur ein Verbot schützt

Sei es in Stellungnahmen der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) oder auf nationaler Ebene in Deutschland in Stellungnahmen des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Gibt es wirklich keine Risiken?

Agrogentechnik - wie bei kaum einem anderen Thema sind Politiker, aber auch Landwirte und Verbraucher auf die gründliche Prüfung und Berücksichtigung von Risiken durch unabhängige (!) Experten und zuständige Behörden angewiesen. Einmal in die Natur freigesetzte Organismen sind schließlich nicht mehr rückholbar — gerade darum muss eine unabhängige Risikoforschung gewährleistet sein.

In diesem Bericht wird untersucht, inwieweit sich die Politik auf die Unabhängigkeit ihrer Experten verlassen kann, wenn es um die Risikobewertung, Risikokommunikation und Auflagen für den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen geht. Dazu wurde versucht, die Akteure, verschiedene Netzwerke und ihre Verknüpfungen möglichst systematisch darzustellen.

Die Untersuchung wurde von Ulrike Höffken, MdB und Vorsitzende des Bundestagsausschuss für Verbraucherschutz und Landwirtschaft, veranlasst. Diese PDF-Datei umfasst 55 Seiten [ca. 1 MB]!