Der Preis, den Loki Schmidt den Mainzer Naturschützern verlieh, stellt eine stilisierte Pflanze aus Silber dar. Mit der Verleihung der "Silberpflanze“ werden Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen geehrt, die sich um die Erhaltung gefährdeter Pflanzen besonders verdient machen.
Die Wolfgang-Philipp-Gesellschaft ist eine ökumenische Lebensgemeinschaft. Der Ausschuss für naturnahen Gartenbau hat sich als Schwerpunkt seiner ehrenamtlichen Arbeit die Bewahrung der biologischen Vielfalt zum Ziel gesetzt.
Seit 1987 setzen sie sich darum ideenreich und konsequent für den Erhalt einheimischer Wildpflanzen ein. Sie legen Naturgärten und naturnahe Grünflächen an und vermarkten heimische Gehölze. Sie führen Naturgarten-Lehrgänge durch, halten Fachvorträge und vernetzen sich mit anderen Forschungseinrichtungen und Artenschutz-Projekten.
Professor Dr. Volker Wissemann erklärte in der Laudatio die Intension und die Arbeitsweise der Ehrenamtlichen. Als etwas Besonderes wurde dabei auf die „lebenden Pflanzen-Genbanken“ hingewiesen. Dabei handelt es sich um Aufpflanzungen auf großen Flächen, auf denen zum Teil sehr seltene heimische Pflanzen vermehrt und genutzt werden.
Der Preis wurde in einem Gewächshaus des Botanischen Gartens in Hamburg verliehen. Norbert Kleinz und Christoph Weinrich nahmen den Preis entgegen und dankten der Umweltschützerin Loki Schmidt, der Stiftung Loki-Schmidt, Dr. Carsten Schirarend, wissenschaftlicher Leiter des Botanischen Gartens.
Über die Arbeit der Mainzer Naturschützer kann man mehr erfahren bei: http://mkzbiodiversitaet.jimdo.com