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Antworten zu den Fragen aus dem Adventskalender 2004

Haben Sie die Antwort zur Frage des Tages gewusst? Jeden Tag veröffentlichen wir hier die Antworten aus unserem Adventskalender. Aber natürlich erst, wenn der Tag auch vorbei ist! Zum Nachschauen hier also die Antworten in aller Ausführlichkeit:

1. Dezember 2004

Der Braunbär überlebt jedes Jahr den Winter mit einer/einem


a. Winterruhe
b. Winterschlaf
c. Winterstarre
d. Winterpause

Die richtige Antwort lautet: Winterruhe
Braunbären machen keinen Winterschlaf, sondern eine sogenannte Winterruhe. Dabei fällt die Körpertemperatur der Bären während ihrer längeren Ruhephase nie so stark ab wie bei den echten Winterschläfern. Während der Ruhephase sind die Tiere häufig wach und wechseln auch öfter die Schlafposition.

2. Dezember 2004

Wie kommen Heuschrecken vom afrikanischen Festland auf die kanarischen Inseln?


a. Sie schwimmen die Strecke.
b. Als „Passagiere“ auf Schiffen.
c. Sie fliegen durch den Wind unterstützt.
d. Die Eier der Heuschrecken werden an Land gespült.

Die richtige Antwort lautet: Sie fliegen durch den Wind unterstützt.
Heuschrecken sind vor allem in Afrika eine Plage. In Scharen fallen Sie über alles Fressbare her. Manchmal, wenn die Winde günstig stehen, machen sich die Schwärme auch Richtung Kanaren auf. Viele überleben die 130 km weite Strecke nicht. Aber durch die extrem kurze Brutzeit von 10 Tagen werden die Verluste schnell ausgeglichen und so ganze Landschaften auch auf den Kanaren leergefressen.

3. Dezember 2004

Was ist der SAR-Wert?


a. Größe der Ansteckunsgefahr bei S.A.R.S.
b. Inhaltsangabe bei genetisch veränderten Zusatzstoffen.
c. Höhe der Strahlungsbelastung in Lebensmitteln.
d. Eine Maßeinheit für Mobilfunktelefone.

Die richtige Antwort lautet: Eine Maßeinheit für Mobilfunktelefone.
Internationale und nationale Kommissionen haben umfassende Sicherheitsrichtlinien für den Gebrauch von Mobiltelefonen festgelegt. Diese sollen unter anderem sicherstellen, dass Mobilfunkgeräte nur eine gewisse Stärke erzeugen können.
Hierzu dient der so genannte SAR-Wert. SAR steht für spezifische Absorptionsrate und wird in Watt pro Kilogramm gemessen. Diese Maßeinheit drückt aus, wie viel Leistung der Funkwellen beim Gebrauch eines Mobilfunkgerätes vom Benutzer pro Kilogramm Körpergewicht aufgenommen wird.

4. Dezember 2004

Was ist CITES?


a. Das Washingtoner Tierschutzabkommen.
b. Das Washingtoner Pflanzenschutzabkommen.
c. Das Washingtoner Artenschutzabkommen.
d. Das Washingtoner Baumschutzabkommen.

Die richtige Antwort lautet: Das Washingtoner Artenschutzabkommen.
1973 wurde in Washington das sogenannte Artenschutzabkommen (auch CITES, Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) unterzeichnet, dem auch Deutschland 1976 beitrat. Es dient dem Schutz der Arten durch die internationale Kontrolle des Handels. Alle zwei Jahre setzen sich die Vertreter der Vertragsstaaten zusammen. Zuletzt trafen sich die Vertragsstaaten im Oktober 2004 in Bangkok

5. Dezember 2004

Was bezeichnet man mit Flächenrecycling?


a. Wiederverwendung von ungenutzten Industrie- oder Gewerbeflächen.
b. Das Sortieren von Plastik etc. von Hand auf einer ebenen Fläche.
c. Die Neugestaltung einer Fläche, wenn ein Tagebau geschlossen wird.
d. Abtragen von Asphalt und Wiederbenutzung

Die richtige Antwort lautet: Wiederverwendung von ungenutzten Industrie- oder Gewerbeflächen.
Gemeinden, die für ihre Entwicklung neue Siedlungsflächen benötigen, stoßen in der Regel auf natürliche Grenzen, indem das verfügbare Bauland im Laufe der Jahre abnimmt. Die Aktivierung brachliegender Flächen von Industrie oder Gewerbe wird daher zunehmend wichtiger. Dies bezeichnet man als Flächenrecycling.


6. Dezember 2004

Welcher Vogel war bis jetzt noch kein Vogel des Jahres?


a. Der Neuntöter
b. Der Goldregenpfeifer
c. Der Uhu
d. Der Zeisig

Die richtige Antwort lautet: Der Zeisig.
Bereits seit 1971 kürt der Naturschutzbund Deutschland e.V. alljährlich den Vogel des Jahres. Damit war diese Naturschutzorganisation die erste, die durch die jährliche Ausrufung ihres Kandidaten auf die Gefährdung der Tiere und Lebensräume aufmerksam gemacht hat. Neuntöter (1985), Goldregenpfeifer (1975) und Uhu (2005) haben bereits diese „Ehrung“ erhalten, der Zeisig jedoch noch nicht.

7. Dezember 2004

Welches Fassungsvermögen hat ein Elefantenrüssel?



a. 50-60 Liter
b. 100-120 Liter
c. 6-8 Liter
d. 18-20 Liter

Die richtige Antwort lautet: 6-8 Liter
Im Rüssel der Elefanten befinden sich auch zwei Nasenlöcher durch welche die Elefanten atmen. In diese Nasenlöcher können die Elefanten aber auch 6-8 Liter Wasser aufsaugen und sich anschliessend in den Mund blasen. Sie trinken das Wasser aber nicht, wie manchmal angenommen wird, direkt durch den Rüssel. Dies würde bei Elefanten denselben Hustenreflex auslösen wie bei uns Menschen.

8. Dezember 2004

Welches Tier hat eine Tragezeit von 16-18 Monaten?



a. Blauwale
b. Elefanten
c. Nashörner
d. Bären

Die richtige Antwort lautet: Nashörner
In der Tat sind Nashorn-Weibchen zwischen 16 und 18 Monaten trächtig. Nach der Geburt bleibt der Nachwuchs zweieinhalb Jahre an der Seite der Mutter und lernt sich im Leben zurechtzufinden. Der Elefant hat die längste Tragezeit im Tierreich: 20 bis 22 Monate ist die Elefantenkuh trächtig. Der Blauwal gebärt nach 12 Monaten, der Bär nach 3-9 Monate (je nach Bär).


9. Dezember 2004

Was ist die Stratosphäre?



a. Schicht in tiefen Meeren mit hohem Algenanteil.
b. von Pflanzenresten durchdrängte Erdschicht
c. das Kühlaggregat für Klimaanlagen
d. Schicht in der Atmospähre mit der Ozonschicht.

Die richtige Antwort lautet: Schicht in der Atmospähre mit der Ozonschicht.
Die Stratosphäre kommt vom lateinischen Wort stratum („Decke“) und bezeichnet eine der Atmosphärenschichten. Sie liegt zwischen der sogenannten Tropopause und Stratopause. Sie beginnt in etwa 8-16 Kilometern Höhe und reicht bis ca 45. Kilometer Höhe. In der Stratosphäre befindet sich die schützende Ozonschicht, die unter anderem durch den Einsatz von Fluorkohlenwasserstoffe stark geschädigt wird.

10. Dezember 2004

Was ist ein Blister?



a. Ein nordameriaknischer Wirbelsturm.
b. Eine Verpackungsart.
c. Ein Skorpion.
d. Ein Wetterballon.

Die richtige Antwort lautet: Eine Verpackungsart.
Als Blister (englisch: "blister" = Blase) werden Sichtpackungen aus formstabilen Kunststofffolien und einer Rückwand aus Aluminiumfolie oder Karton bezeichnet.
Heute werden vor allem Tabletten und Zahnbürsten auf diese Weise verpackt. Seit Einführung des Grünen Punktes haben zahlreiche Verpackungshersteller und Abfüller auf den Einsatz von Blistern verzichtet und Verpackungsalternativen entwickelt.

11. Dezember 2004

Umweltfreundlich heizt man mit...



a. Kohle.
b. Rellets.
c. Bellets.
d. Pellets.

Die richtige Antwort lautet: Pellets.
Heizen mit Holz gilt als veraltet und vor allem als arbeitsintensiv. Dass das nicht sein muss, zeigt eine Alternative zum Heizen mit gehacktem Holz.
Holzpellets sind unter hohem Druck hergestellte Stäbchen aus unbehandeltem Holzabfällen wie Hobel- und Sägespänen, die einen Durchmesse von bis zu einem Zentimeter und eine Länge von vier Zentimeter haben. Aber auch Holz aus Walddurchforstungen oder sonstiges Altholz wird zur Herstellung benutzt.
Auch sonst sind Pellets ausgesprochen umweltfreundlich, da bei der Verbrennung nur so viel Kohlendioxid freigesetzt wird, wie die Pflanzen bei ihrem Wachstum vorher gebunden hat. Sie sind CO2-neutral und erhöhen somit nicht die Gesamtkonzentration dieses Treibhausgases.

12. Dezember 2004

Welche „farbige“ Gentechnik gibt es nicht?



a. Grüne Gentechnik.
b. Rote Gentechnik.
c. Graue Gentechnik.
d. Gelbe Gentechnik.

Die richtige Antwort lautet: Gelbe Gentechnik.
Grüne Gentechnik bezeichnet die Anwendung gentechnischer Verfahren in der Pflanzenzüchtung und die Nutzung gentechnisch veränderter Pflanzen in der Landwirtschaft.
Demgegenüber versteht man unter Roter Gentechnik die Anwendung der Gentechnik in der Medizin: bei Diagnostik, Gentherapie und auch bei Entwicklung und Herstellung von Arzneimitteln. Manchmal ist noch der Begriff Graue Gentechnik gebräuchlich: Er meint die Herstellung von Enzymen oder Feinchemikalien für industrielle Zwecke mit Hilfe gentechnisch veränderter Mikroorganismen. Die Gelbe Gentechnik gibt es nicht.

13. Dezember 2004

Wenn der Niederschlag einen pH-Wert unter 4,7 hat, spricht man vom



a. Roten Regen.
b. Warmen Regen.
c. Kalten Regen.
d. Sauren Regen.

Die richtige Antwort lautet: Sauren Regen.
Saurer Regen hat einen pH-Wert unter 4,7, der vor allem durch Schwefel- und Stickoxid-Emmisionen verursacht wird. Geschädigt werden Material, Böden, Oberflächen- und Grundwasser, Tier- und Pflanzenwelt. Das Waldsterben ist insbesondere auf den sauren Regen zurückzuführen. Besonders betroffen sind Mittel- und Nordeuropa, aber auch der Osten Nordamerikas.
Kalter Regen ist Regen, der zuvor in eisigen Höhen gefroren war, warmer Regen ist Regen, der nicht gefroren war, bevor er abregnete.


14. Dezember 2004

Bei welcher Menschenaffenart existiert der Kanibalismus?



a. Orang-Utans
b. Bonobos
c. Schimpansen
d. Gorillas

Die richtige Antwort lautet: Schimpansen.
Wie Jane Goodall in ihrer Freilandbeobachtung von Schimpansen feststellen musste, zeigen Schimpansen sich aus nicht ersichtlichen Gründen auch äusserst aggressiv gegen Ihre Artgenossen. Oft rotten sich einige Schimpansen zu einer Gruppe zusammen und jagt einzelne Artgenossen zu Tode und manches Mal wird das Opfer von den Jägern auch gefressen.

15. Dezember 2004

Was ist/sind Neozoen?



a. Zeitalter direkt nach der Steinzeit.
b. Von Menschen eingeschleppte Tieraten.
c. Eine Orchideenart.
d. abgestorbene Bäume im Meer.

Die richtige Antwort lautet: Von Menschen eingeschleppte Tierarten.
Als Neozoen (aus dem Griechischen mit der Bedeutung "Neutier"), bezeichnet man Tierarten, die vom Menschen in andere Gebiete verbracht worden sind und sich dort fest etabliert haben. Dabei gilt als bedeutendes Datum 1492 — das Jahr der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus.
Vor allem auf isolierten Inseln, in Neuseeland und Australien und in geringerem Maße auf dem gesamten amerikanischen Doppelkontinent haben Neozoen zu einer nicht reversiblen Umgestaltung der Natur geführt, wobei sie zum Teil erheblichen Anteil am Aussterben der einheimischen Tierarten hatten. In Europa, Asien und Afrika kam es dagegen nur selten zu dramatischen Veränderungen.

16. Dezember 2004

Das achtlose Wegwerfen von Müll in die Natur nennt man...



a. Littering.
b. Mülling.
c. Wegwerfing.
d. Cosming.

Die richtige Antwort lautet: Littering.
Immer häufiger trifft man auf Spaziergängen achtlos weggeworfenen Müll. Und wenn auch besonders in Großstädten oder in deren Nähe besonders viel wild entsorgte Gegenstände anzutreffen sind, ist Littering, so der Fachbegriff, kein Phänomen urbanen Lebens. Auch an Flüssen, Seen, in Wäldern und auf dem Land liegt Müll einfach so herum.
Der aus dem englischen abgeleitete Begriff Littering („litter“ bedeutet übersetzt herumliegender Abfall oder Straßenabfall) kennzeichnet besonders ein Phänomen der modernen Gesellschaft: der achtlose Umgang mit der eigenen Welt durch Herumliegenlassen von Müll oder Wegwerfen von Gegenständen.


17. Dezember 2004

Erosion ist...


a. Absinken von Bodenschichten unter die Erdoberfläche.
b. Abgabe von Abgasen an die Umwelt.
c. Abtragung von Bodenteilchen durch Wind und Wasser.
d. die Bezeichnung für Vulkanausbruch.

Die richtige Antwort lautet: Abtragung von Bodenteilchen durch Wind und Wasser.
Unter Erosion versteht man das Abtragen lockerer Bodenteile der Erdoberfläche durch Wasser, Wind und Eis. Dieser natürliche Vorgang ist vor allem durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung in den letzten 30 Jahren enorm verstärkt worden.
Die natürliche Erosion durch Wind, Wasser und Eis verkraftet die Natur ziemlich gut. Dabei hat die Bodenabnutzung durch Wasser den größten Anteil. Durch sie werden Flüsse tiefer oder breiter. Bei der Erosion durch Wind werden die Bodenteile einfach weggeweht, während bei den Schäden durch Eis Wasser in Erd- und Gesteinsschichten eindringt und dort bei niedrigen Temperaturen friert.

18. Dezember 2004

Was ist der absolute Nullpunkt?


a. Die gefühlte Temperatur bei 0 Grad Celsius.
b. Die Differenz zwischen Grad Celsius und Grad Fahrenheit.
c. Die physikalisch niedrigste Temperatur.
d. Der Nullpunkt in einem Koordinatensystem.

Die richtige Antwort lautet: Die physikalisch niedrigste Temperatur.
Der Absolute Nullpunkt ist die theoretisch tiefste mögliche Temperatur, die als 0 Kelvin definiert ist (dies entspricht Minus 273,15 Grad Celsius), aber niemals exakt erreicht werden kann. Andererseits ist es durchaus möglich, Temperaturen herzustellen, die dem absoluten Nullpunkt beliebig nahe kommen. Wissenschaftler konnten schon kleine Proben bis auf wenige Milliardstel Grad über den absoluten Nullpunkt abkühlen.
Grad Fahrenheit ist eine Einheit der Temperatur. Sie wird heutzutage vor allem noch in den USA sowie in einigen anderen englischsprachigen Ländern verwendet.
Die gefühlte Temperatur wird nicht mit einem Thermometer gemessen, sondern aus mehreren Faktoren berechnet. Man versucht damit auszusagen, wie warm oder kalt eine Temperatur tatsächlich empfunden wird.

19. Dezember 2004

Unter einem ökologischen Fussabdruck versteht man...


a. verbleibende unberührte Natur.
b. einen Indikator für Ressourcenverbrauch.
c. einen Nachweis über Umweltverschmutzung.
d. das Tragen von Naturschuhen.

Die richtige Antwort lautet: einen Indikator für Ressourcenverbrauch.
Der ökologische Fußabdruck berechnet bzw. summieren die verschiedenen Ressourcen die eine bestimmte Bevölkerung verbraucht und drückt dieses in Einheiten produktiven Landes aus die nötig wären, soviel Ressourcen bereitzustellen. In dem unser Verbrauch der natürlichen Dienstleistungen mit der Fähigkeit der Erde diese bereitzustellen verglichen wird, fungiert der ökologische Fußabdruck als ein Indikator der Nachhaltigkeit, oder Nicht-Nachhaltigkeit im Falle ökologischer Defizite.


20. Dezember 2004

Was sind Rote Listen?


a. Listen mit Sonnenbrandopfern je Land.
b. Auflistungen mit Gefahrenstoffen.
c. Liste der Anzahl roter Blutkörperchen je Blutgruppe.
d. Verzeichnisse ausgestorbener, verschollener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.

Die richtige Antwort lautet: Verzeichnisse ausgestorbener, verschollener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.
Rote Listen sind Verzeichnisse ausgestorbener, verschollener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, Pflanzengesellschaften sowie Biotoptypen und Biotopkomplexe.
Sie sind wissenschaftliche Fachgutachten, in denen der Gefährdungsstatus für einen bestimmten Bezugsraum dargestellt ist. Sie bewerten die Gefährdung im Vergleich zur Situation etwa um das Jahr 1850.
Rote Listen werden in der Regel von den Naturschutzverwaltungen erarbeitet bzw. herausgegeben.
In Deutschland sind vor allem die Roten Listen des Bundes und der Bundesländer von Bedeutung.


21. Dezember 2004

Warum ist Schweröl im kalten Meerwasser so problematisch?


a. Es ist schwerer als Wasser und sinkt auf den Boden ab.
b. Es wird durch die Kälte zu einer zähen Masse und schwimmt auf dem Wasser.
c. Es verteilt sich vom Boden bis zur Oberfläche.
d. Es löst sich vollkommen auf und hinterlässt unsichtbare Gifte.

Die richtige Antwort lautet: Es wird durch die Kälte zu einer zähen Masse und schwimmt auf dem Wasser.
Schweröl ist bei normaler Umgebungstemperatur schon nicht pumpfähig und muss bereits in den Bunkertanks aufgeheizt werden, um weiter aufbereitet werden zu können.
Gerät Schweröl jedoch in Verbindung mit kaltem Wasser, wird das Schweröl zu einer extrem zähflüssigen Masse. Da Öle leichter als Wasser ist, schwimmt das Öl auf der Meeresoberfläche. Durch Wind und Strömung treibt das Öl nach und an die Strände. Auf dem Weg dorthin verklebt Schweröl das Gefieder von Vögeln, vergiftet Fisch und stört den empfindlichen Lebenskreislauf der Meer. Fast alle Tiere, die mit dem Gift in Verbindung kommen, werden sterben — oder müssen sehr mühsam von Menschen wieder von dem Öl befreit werden und aufgepäppelt werden.

22. Dezember 2004

Was ist El Niño?


a. Ein besonderes Seebeben in Südamerika.
b. Eine jährlich auftretende Gewitterfront um Weihnachten.
c. Eine Klimaanomalie, die alle 2-7 Jahre auftritt.
d. Ein Schneesturm vor allem in Nordamerika.

Die richtige Antwort lautet: Eine Klimaanomalie, die alle 2-6 Jahre auftritt.
El Niño ist eine Klimaanomalie, die sich hauptsächlich im Pazifikraum zwischen der Westküste Südamerikas und dem südostasiatischen Raum (Indonesien, Australien) ereignet. Hier kommt es seit mehr als 150 Jahren in zwei bis siebenjährigen Abständen zu Umkehrungen der normalen Wettersituation.
Der Begriff „El Niño „ stammt aus dem Spanischen und heißt ‚das Christkind'. Peruanische Fischer benannten das Phänomen so, da es um die Weihnachtszeit auftritt.


23. Dezember 2004

Wie erzeugt ein Aufwindkraftwerk Energie?


a. Riesige Propeller blasen Luft in einen Kamin und treiben eine Turbine an.
b. Luft wird durch Sonne erwärmt, steigt nach oben und treibt eine Turbine an.
c. Turbinen sind über Schluchten installiert und werden durch den Auftrieb bewegt.
d. Luft wird verdichtet. Der Druckunterschied zur Umgebung erzeugt in einer Turbine Energie.

Die richtige Antwort lautet: Luft wird durch Sonne erwärmt, steigt nach oben und treibt eine Turbine an.
Aufwindkraftwerke nutzen die Eigenschaft, dass warme Luft nach oben steigt.
Unter einem Glasdach wird durch die Sonnenstrahlung Luft erwärmt. Diese strebt in einem Kamin nach oben. Von den Rändern des Glasdachs strömt Umgebungsluft nach, die ebenfalls erwärmt wird. So wird die Sonneneinstrahlung zum "Motor" eines gleichbleibenden Aufwindes im Kamin. Eine im Kamin eingebaute Turbine wandelt die Windenergie mittels eines Generator in elektrische Energie um.
Aufwindkraftwerk könnten in Afrika und Asien einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung leisten: Dort sind Platz und Sonnenlicht im Überfluss vorhanden.


24. Dezember 2004

Wobei entsteht Sauerstoff eigentlich nur als „Abfallprodukt“?

a. Photobiologie. b. Photothermie. c. Photovoltaik. d. Photosynthese. Die richtige Antwort lautet: Photosynthese. Nur grüne Pflanzen (und einige Mikroorganismen) sind in der Lage, die eingestrahlte Sonnenenergie (Globalstrahlung) in den Kreislauf der Natur einzubringen. Sie legen damit den Grundstein für fast alles irdische Leben. Im Sonnenlicht entstehen im Blattgrün aus den Ausgangsstoffen Kohlendioxid und Wasser die Endprodukte Traubenzucker und Sauerstoff (Sauerstoff ist eigentlich nur ein "Abfallprodukt" der Photosynthese; die Pflanze betreibt die Photosynthese nur, um Traubenzucker zu gewinnen).