Der Arzt hat nach behördlichen Angaben auf demselben Stockwerk gewohnt, wie insgesamt fünf weitere Gäste — davon zwei aus Kanada und drei aus Singapur. Eine 78-jährige Kanadierin erlag dieser Krankheit, die Gäste aus Singapur steckten nach deren Rückkehr weitere Menschen an — unter ihnen den Arzt, der später mit seiner Frau sowie Schwiegermutter nach Deutschland einreiste.
Hinzu kam, dass ein Mitarbeiter des Flughafens sich ebenfalls bei dem Arzt im Hotel infiziert haben und Auslöser der Krankheit in Hong Kong gewesen sein soll, von der weitere 150 Menschen betroffen wurden.
Als einen weiteren Hinweis auf die Tatsache, dass die Vorfälle mit dem möglicherweise zu den Paramyxoviren zählenden SARS (Schweres Akutes Atemwegssyndrom) in Verbindung zu den ungewöhnlichen Lungenerkrankungen in der Provinz Guangdong stehen, sieht dies die Weltgesundheitsorganisation WHO. Einen konkreten Beweis gebe es allerdings noch nicht.
Der Organisation nach wurden bisher alles in allem 264 Fälle mit Verdacht auf diese Krankheit gemeldet. Betroffene Länder sind Vietnam, Thailand, Singapur, Slowenien, Großbritannien, Spanien, die USA, Kanada und Deutschland. China zählt ebenso dazu, von hier waren aber bis zu diesem Zeitpunkt noch keine exakten Zahlen zu erhalten.
Bisher kam es zu insgesamt neun Todesfällen in Hong Kong, Kanada und Singapur sowie fünf weiteren aufgrund der nur geringfügig unterschiedlichen Lungenentzündungen in Guangdong.
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