Neben den Themenschwerpunkten werden in wechselnden Rubriken aktuelle Themen und Trends aufgegriffen. Diesen Monat unter anderem mit den Rubriken Aktuelles, Gentechnik, Wellness & Ernährung, Kleinanzeigen sowie Tipps und Termine.
In der aktuellem Ausgabe findet sich neben weiteren folgende Artikel zum Schwerpunkt sowie in den regelmäßigen Rubriken:
Der nächste Bio-Skandal kommt bestimmt
Was können private Kontrollstellen und Kontrollbehörden tun?
Wird innerhalb des Biomarktes eine Unregelmäßigkeit oder gar ein Betrug entdeckt, wie gerade im Falle eines Geflügelhändlers in NRW geschehen, ist die Betroffenheit bei den Verbrauchern, in der Bio-Szene und vor allem auch in der veröffentlichten Meinung groß - weitaus größer, als bei anderen Lebensmittelvergehen. Dabei gilt der gesamte Unmut der Behörden und der Branche den privaten Kontrollstellen. Sogar Verständnis für den Betrüger wird geäußert - "Das lasche Kontrollsystem verleitet ja geradezu zum Betrug" - und es wird lautstark nach mehr und besserer Kontrolle geschrien. Dabei leisten die bestehenden Kontrollverfahren gute Dienste; zu Verbesserungen können neben den Kontrollstellen aber auch Behörden und Marktteilnehmer beitragen.
Herausforderung artgerechte Geflügelhaltung
Auch im Öko-Bereich gibt´s noch viel zu tun
Für viele Verbraucher ist der überschaubare und vielseitige Betrieb mit freilaufenden Hühnern im Obstgarten der Inbegriff der bäuerlichen Landwirtschaft. Allein am Umfang der aktuellen Geflügelrichtlinien der verschiedenen Verbände für ökologischen Landbau sieht man aber, dass die gegenwärtigen Geflügelhaltungen auch im Ökobereich hoch spezialisierte Betriebszweige geworden sind. Züchterisch massiv verbessert, sind die heutigen Legehennen auch im ökologischen Landbau Hochleistungstiere, aber dennoch keine Maschinen: In ihrem Verhalten lebt das Wildtier mit seinen Instinkten und Bedürfnissen fort. Ein ganzheitliches, ökologisches Haltungskonzept muss versuchen, die gleichberechtigten Ansprüche von Mensch, Tier und Umwelt unter einem wirtschaftlichen Dach zu vereinen. Ziel ist die Erzeugung ausreichender Mengen tierischer Produkte mit hohem Qualitätsstandard zu kostendeckenden Preisen.
Schwarzgefiederte Oldtimer
Und es gibt sie doch: Die Bio-Puten
Als Ende Januar aufflog, dass der größte deutsche Bio-Geflügelhändler Franzsander massenweise konventionell gefütterte Puten fälschlicherweise als "Bio" verkauft hatte, schlugen die Wellen hoch. Friedrich Ostendorff, Bioland-Landwirt und Grünen-Politiker, behauptete in einem Interview sogar, Bio-Putenzucht wäre unmöglich, da die gängigen Rassen überzüchtet und somit nicht robust genug für eine ökologische Aufzucht seien. Stefan Mutter, Prokurist und Vertriebsleiter der Freiland Puten Fahrenzhausen GmbH, erklärt hier, warum er das Fleisch "seiner" Puten mit bestemGewissen als bio verkauft.
Qualität als Mehrwert
Der höhere Preis für Bio-Geflügel-Produkte lohnt sich
Während bei Bio-Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Milch oder auch Reis und Nudeln nur noch ein geringer Preisunterschied zu konventionellen Markenprodukten besteht, ist bei Bio-Geflügelprodukten der Preisunterschied noch immer sehr hoch. Drei Gründe, warum das so ist.
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