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Grüner Tee

Grüner Tee, der gesunde "Bruder" des Schwarztees.

Grüner Tee ist in den letzten Jahren bei uns immer populärer geworden, und das aus gutem Grund. In China und Japan trinkt man ihn schon seit Jahrtausenden und weiß seine belebende und gesundheitsfördernde Wirkung zu schätzen.

Es ist die gleiche Pflanze, aus der der Schwarze und der Grüne Tee hergestellt werden. Der Unterschied liegt darin, dass der Grüne Tee nach der Ernte mit heißem Wasserdampf behandelt wird. Dadurch wird der Fermentationsprozess verhindert, der für die Schwarzteeproduktion charakteristisch ist. Auf diese Weise bleibt die grüne Farbe der Blätter erhalten, die dem Grünen Tee seinen Namen gab.
Ein viel wichtigerer Effekt der unterbundenen Fermentation ist aber der Erhalt der in den Teeblättern reichlich vorhandenen Vitamine. Darüber hinaus werden durch die Wasserdampfbehandlung verstärkt Stoffe gelöst, denen der Grüne Tee seinen gesundheitsfördernden Ruf verdankt.

Die Wirkung aller im Grünen Tee enthaltenen chemischen Verbindungen ist noch bei weitem nicht erforscht. In der letzten Zeit ist die Wissenschaft besonders auf die Polyphenole im Grünen Tee aufmerksam geworden, da diese sogar krebshemmend sein sollen.
Aber das Wirkungsspektrum des Grünen Tees ist weit größer:

- Wirkt Herz-Kreislauf Erkrankungen entgegen. Besonders bei Arteriosklerose.
- Hilft bei hohem Cholesterinspiegel.
- Fördert den Stoffwechsel
- Durch antibakterielle Wirkung haben Grünteetrinker bis zu 50% weniger Karies.
- Der Vitamin C Gehalt ist 4 Mal so hoch wie der von Zitronensaft.

Grüner Tee wirkt auch belebend durch seinen Koffeingehalt.
Teeblätter besitzen einen deutlich höheren Gehalt an Koffein als Kaffeebohnen. Dennoch ist dann im aufgebrühten Kaffee doppelt soviel Koffein enthalten wie im aufgebrühten Tee.
Das Koffein des Grünen Tees ist aber durch Komplexe an die Gerbsäuren des Tees gebunden. Dadurch wirkt das Koffein im Tee langsamer aber anhaltender im Vergleich zur schnellen aber kurzen Wirkung des Kaffeekoffeins. Das Teekoffein regt auch stärker das Nervensystem des Körpers an, während Kaffeekoffein mehr das Herz-Kreislaufsystem anregt. Dadurch fördert der Genuss von Grünem Tee ganz besonders das Konzentrations- und das Reaktionsvermögen.

Grüner Tee verfügt ebenfalls über hohe Gehalte an Kalzium und Zink, was ihn besonders für Sportler und Schwangere interessant macht.

Zubereitet werden sollte der Grüne Tee nicht mit kochendem Wasser, weil sonst die in ihm erhaltenen Vitamine zerstört werden. Man brüht den Grünen Tee, je nach Sorte, am besten mit 60°C bis 80°C heißem Wasser auf. Die Teeblätter können auch problemlos 2 bis 3 Mal aufgebrüht werden.
Man sollte den Grünen Tee aber nicht zu lange ziehen lassen, ansonsten schmeckt er schnell bitter (2-3 Min am besten).

Grüner Tee lässt sich auch äußerlich anwenden. Seine Gerbstoffe und antibakterielle Wirkung soll u. a. bei Mückenstichen, Hautunreinheiten und Fußpilz helfen.

Wem die Argumente FÜR den Grünen Tee noch nicht reichen, dem sei zum Schluss noch eines gesagt:
In den traditionellen Anbaugebieten des Grünen Tees ist die Lebenserwartung der Einwohner, die seit alters her den Tee täglich trinken, deutlich höher als in den angrenzenden Gebieten. Besonders Krebs- und Herz-Kreislauferkrankungen sind dort verhältnismäßig selten.