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Meerestemperatur hat Einfluss auf Dürren

Während der Jahre 1998 bis 2002 kam es auf verschiedenen Kontinenten zu massiven Dürreperioden, und zwar in weiten der Teilen der USA sowie im Südwesten Afrikas und auch Südeuropa.

Diese hängen laut amerikanischen Klimaforschern unter anderem mit der Oberflächentemperatur der Meere zusammen.

Die Wissenschaftler wollen herausgefunden haben, dass eine außergewöhnlich kühle Temperatur in den Tropengebieten im Ostpazifik und hingegen warme Temperaturen in den westpazifischen Tropengebieten sowie dem Indischen Ozean Ursachen für die weit verbreitete Trockenheit sind.

Die Erwärmung habe ihre Ursache im globalen Treibhauseffekt. In den letzten eineinhalb Jahrhunderten habe keine ähnlich geartete Erwärmung gegeben, so die Wissenschaftler. Nach deren Angaben werde auch in Zukunft das synchrone Auftreten solcher Dürren in den mittleren Breitengraden nicht abnehmen, wenn sich die zuvor erwähnte ihrerseits Erwärmung nicht zurückbilde.

Im Anschluss an eine leichte Erwärmung der Meeresoberfläche im Ostpazifik hingegen seien die Dürren im Osten der Vereinigten Staaten zurückgegangen und durch regnerische Stürme abgemildert worden. Dies träfe allerdings nicht zu auf Regionen im Westen der USA sowie in Teilen Asiens. Ein Grund speziell für diese Entwicklung konnte leider nicht genannt werden.