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Mobilfunk und seine Hintergründe

Mobilfunkstrahlen erwärmen biologisches Material (was wir vom Mikrowellenherd kennen); dafür gibt es Grenzwerte, d.h. menschliches Gewebe darf nicht beschädigt werden, wenn ein Handy benutzt wird. Die hochfrequente Strahlung hat aber auch weit unterhalb dieser thermischen Grenzwerte bedenkliche biologische Effekte, die zur Beeinträchtigung der Gesundheit führen.

Seit Erstellen der Mobilfunktechnologie wurden weltweit von verschiedensten Instituten und Universitäten unzählige kostenintensive Messungen, Untersuchungen und Studien betrieben, die fast alle in die gleiche Richtung verliefen, denn die bisherigen Forschungsergebnisse bezogen sich auf Messungen im hochfrequenten Bereich (Salzburger Handymasten-Studie, Ägyptische Funkturm-Studie, Deutsches Mobilfunk-Forschungsprogramm - Kosten 17 Mill. Euro, Nailer-Studie, Reflex-Studie etc.).

Darüber hinaus gibt es noch andere Aspekte, wobei auf den wichtigsten Punkt (auf Grund fehlender Messgeräte) bisher nicht geachtet wurde. Es handelt sich dabei um magnetische Verbindungen bzw. athermische Felder von Basisstation zu Basisstation.

In der letzten Zeit bestätigen jedoch immer mehr anerkannte Wissenschaftler und Forscher, dass die gesundheitlichen Beeinträchtigungen im athermischen Bereich zu suchen sind. Endlich erkannte man, dass die derzeit gesetzlich festgelegten Grenzwerte für die Gesundheit von Mensch und Tier nur eingeschränkt relevant sein können, da sie sich ausschließlich auf hochfrequente Strahlungen beziehen.

Als athermische Effekt bezeichnet man gesundheitliche Auswirkungen sehr schwacher, energiearmer, elektromagnetischer Felder, deren Stärke so gering ist, dass eine Temperaturerhöhung im menschlichen Körper nicht mehr messbar ist.

Lange Zeit war es mit der bisherigen Messmethode nicht möglich, diese extrem niederfrequenten Felder (athermische Effekte), welche zwischen den Basistationen existieren, physikalisch nachzuweisen. Ein neu entwickelter, extrem hochempfindlicher ELF Magnetometer sowie das sog. E-Feldmeter ("Elektronische Rute") machen es möglich, die Unterschiede zwischen bestehenden und durch die LESS-Systeme unterbrochenen Magnetfelder zu messen, welche zwischen den Basisstationen entstehen.

Es bestünde die Möglichkeit, die ultraschwachen Felder direkt an den Mobilfunkmasten zu unterbrechen bzw. aufzuheben, ohne den Funk oder Sendeverkehr zu beeinträchtigen. Allerdings besteht für die Netzbetreiber derzeit keine Veranlassung, solche Abschirmmaßnahmen durchzuführen, da diese Felder durch die gesetzlich festgelegten Grenzwerte nicht betroffen sind. Es ist in der nächsten Zeit auch nicht zu erwarten, dass diesbezüglich gesetzliche Änderungen vorgenommen werden.
Als Alternative bleibt nur eine Unterbrechung bzw. Neutralisierung der extrem niederfrequenten Felder von Sender zu Sender direkt im Umfeld (Wohn-, Schlaf- und Arbeitsbereich.

LESS Strahlenschutz forscht seit 1997 an den Auswirkungen von Mobilfunk-Basisstationen auf Mensch, Tier und Pflanzenwelt. Diesbezüglich wurden unzählige Versuche und Experimente durchgeführt, weit über 5000 Untersuchungen von Wohn-, Schlaf- und Arbeitsplätze, Untersuchungen von ca. 400 Stallungen (davon Schnaitsee) sowie Vermessungen von tausenden Bäumen, Sträuchern und Obstkulturen.

Im Zuge der Untersuchungen wurde festgestellt, dass zwischen den Mobilfunk-Basisstationen nicht nur die bisher bekannten hochfrequenten Felder existieren, sonder parallel dazu auch extrem niederfrequente und magnetische Verbindungen von Sender zu Sender eine signifikante Rolle spielen. Es konnte bewiesen werden, dass diese bislang unbeachteten Phänomene starke biologische Auswirkungen haben können.

Dass Mobilfunk-Basisstationen die Gesundheit von Mensch und Tier stark beeinträchtigen und die Natur zerstören, ist längst kein Geheimnis mehr. Nur wenige wissen jedoch, dass die weltweite und immer größer werdende Problematik zwischen den Basisstationen entsteht bzw. auf den Magnetismus zurückzuführen ist.
Wissenschaftlich belegbar ist, dass sich jede Basisstation mit den nächst gelegenen Anlagen magnetisch verbindet bzw. magnetisch koppelt - auch in großen Entfernungen. Die extrem niederfrequenten Felder bauen sich mit 18,4 km/h auf und mit der gleichen Geschwindigkeit durch eine Unterbrechungen der Felder wieder ab; sie befinden sich mit ihren Intensitäten im Bereich von 0,1-10 Hz.

Genau hier ist die ganze Problematik der bisher geführten öffentlichen Diskussionen zu sehen, denn unterhalb der Grenzwerte bzw. Vorsorgewerte kann und darf es aus ingenieurtechnischer Sicht keine biologisch relevanten Ereignisse mehr geben. Grenzwerte existieren in diesem niederen Bereich nicht mehr.
Ständige jahrelange (nachweisliche) Warnungen an die Verantwortlichen für die Gesundheit und Umwelt in Österreich und Deutschland, der WHO (Weltgesundheitsorganisation) in Genf und an alle Netzbetreiber wurden völlig ignoriert bzw. nicht veröffentlicht. Trotz der unübersehbaren und rapiden Zunahme der durch Mobilfunk verursachten Erkrankungen (besonders Krebserkrankungen) beteuern das Forum Mobilkommunikation (FMK) sowie alle Netzbetreiber die Unbedenklichkeit ihrer Technologien.

Bei der Öffentlichkeit wird durch die bisher noch nicht korrigierten Grenzwertefestlegungen der WHO ein Gefühl der Sicherheit hervorgerufen, obwohl man in diesem Zusammenhang eigentlich nicht von Sicherheit sprechen kann, denn alle Grenzwerte bzw. die viel gelobten Salzburger Vorsorgewerte beziehen sich nur auf thermische Effekte, jedoch nicht auf athermische Felder, die sich zwischen den Basisstationen aufbauen.

Auch der Gesetzgeber schützt uns nicht. Im Gegenteil: Er ermöglicht den Netzbetreibern, dass immer neue Mobilfunkmasten errichtet werden bzw. bestehende Anlagen ständig durch mehr Funkelemente aufgerüstet werden.

DIE BEVÖLKERUNG WIRD BEZÜGLICH DER SICHERHEIT VON SENDEMASTEN ABSOLUT FALSCH INFORMIERT.