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MPA-Skandal: Entlastung für Betriebe

Eine Mut machende Nachricht für Schweine- und Rindermastbetriebe in Nordrhein-Westfalen...

"Die aufgrund von MPA-Funden (illegale Hormonpräparate) gesperrten Betriebe können wieder freigegeben werden:

"In einer Telefonkonferenz vom 25.07.2002 wurde zwischen Bund und Ländern beschlossen, dass die etwa 1.700 gesperrten Betriebe in NRW wieder freigegeben werden können, wenn sie nachweisen, dass sie in den letzten 7 Tagen nur unverdächtiges Futter an die Tiere verfüttert haben. Denn zwischenzeitlich liegen in Nordrhein-Westfalen die Ergebnisse der am Dienstag zuvor angeordneten repräsentativen Stichproben auf MPA von Schlachttieren vor. Danach sind alle 88 untersuchten Schlachtschweine und elf untersuchte Schlachtrinder negativ. Bundesweit liegen bisher über 140 negative Fleischuntersuchungen vor.

Die Futtermittel der betroffenen Landwirte wurden zwischenzeitlich weitgehend von den beiden nordrhein-westfälischen Futtermittelbetrieben und den niederländischen Lieferanten zurückgenommen und ausgetauscht.

Zusätzlich werden in den kommenden Wochen in Nordrhein-Westfalen pro Woche etwa 100 Tierkörper im Rahmen einer repräsentativen Stichprobe auf MPA untersucht. Diese Zahl ist vergleichbar mit dem Verfahren in den Niederlanden. In den Niederlanden, in denen wöchentlich 260.000 bis 280.000 Schweine geschlachtet werden, werden pro Woche 150 Tierkörper untersucht.
In Nordrhein-Westfalen werden wöchentlich etwa 200.000 Schweine geschlachtet."

Quelle Opens external link in new window www.munlv.nrw.de