In den letzten Jahren wurden einige neuartige Arten des Virus entdeckt, die bis dahin so noch nicht bekannt waren. Dies konnte von der virologischen Abteilung des Universitätsklinikums in Frankfurt bestätigt werden. 1994 seien demnach im australischen Brisbane 13 von 20 an einer bis zu jenem Zeitpunkt unbekannten Lungenkrankheit verstorben. Auch zwei Menschen waren betroffen, von denen einer der Krankheit zum Opfer fiel.
Auch in rund 1.000 Kilometer entfernten Gebieten sei der Erreger damals noch aufgetreten und erwies sich als Virus, von dem sonst Flughunde befallen werden. Bekannt war er bis dato als Hendravirus.
Auch 1997 kam es zu einer neuen Seuche, dieses Mal unter Schweinen. Zeitgleich erkrankten mehrere hundert im Agrarbereich tätige Personen an Hirnhautentzündung. Viele von ihnen erlagen der Krankheit. In diesem Zusammenhang vermutete man ebenfalls, dass ursprünglich Flughunde von diesem Erreger, der bis dahin als Nipahvirus geführt wurde, betroffen waren. Nur durch die Massentötung von Schweinen konnte es damals gelingen, der Epidemie Herr zu werden.
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