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Photovoltaik

Wenn im Sommer die Sonne richtig schön scheint, freuen sich nicht nur diejenigen, die Urlaub haben über die Sonnenstrahlungen. Sondern auch die, die Sonnenenergie nutzen, um Strom zu produzieren. Diese direkte Umwandlung von Sonnenstrahlen in elektrische Energie mit Hilfe von Solarzellen bezeichnet man als Photovoltaik.

Diese direkte Umwandlung von Licht in elektrische Energie ist nicht nur eine sehr umweltfreundliche Art der Energieumwandlung, sondern steht auch unbegrenzt zur Verfügung. Uns das noch viele tausend Jahre, denn der Energielieferant ist die Sonne. Auch anders als bei anderer Energiegewinnung wie durch Wasser- oder Windkraft treten bei der Umwandlung in elektrische Energie weder Lärm- noch Schadstoffemissionen auf. Oft können auch bestehende Flächen wie Dächer oder Wänden durch Montage von Solarzellen genutzt werden, so dass kein zusätzlicher Platzbedarf notwendig ist.

Solarzellen sind nicht mit Sonnenkollektoren zu verwechseln — Sonnenkollektoren nutzen die einfallende Sonnenstrahlung zur Erzeugung von Wärme. Sonnenkollektoren werden meist zur Wassererwärmung oder Heizung genutzt. Solarzellen erkennt man leicht an der bläulichen glänzenden Oberfläche.

Der Begriff Photovoltaik ist zusammengesetzt aus dem griechischen Wort für Licht (photo) und dem Namen des italienischen Professors der Physik Alessandro Volta. Dieser gilt als einer der Urväter bei der Erforschung von elektrischen Strömen. Ihm wird auch die Erfindung der Batterie zugeschrieben. Der Umwandlungsvorgang von Sonnenstrahlen in elektrische Energie bei der Photovoltaik beruht auf dem Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckten Photoeffekt. Damit bezeichnet man die Freisetzung von elektrisch geladenen Teilchen aus einem festen Körper allein durch Bestrahlung.

Der Anteil, der durch Sonnenstrahlen erzeugte Energie wächst seit einigen Jahren stetig an. Grund dafür war unter anderem das 100.000 Dächer-Programm mit dem Ziel, Photovoltaik-Anlagen zu subventionieren. In Verbindung mit einer im Erneuerbarer-Energien-Gesetz (EEG) festgeschriebenen Vergütung von knapp 50 Cent je KWh Solarstrom, die in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden, brach ein wahrer Solarzellen-Boom in Deutschland aus.

Trotzdem liegt der Anteil des durch Solarenergie gewonnenen Strom an der deutschen Stromproduktion noch unter 1%. Schuld daran sind immer noch die hohen Anschaffungskosten für den privaten Anwender.

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