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Solartechnik macht es möglich: Warmes Wasser ohne Zusatzkosten

Sonnenkollektoren arbeiten immer wirtschaftlicher

Nicht zuletzt aus diesem Grunde verdoppelt sich die Zahl der installierten Anlage alle drei Jahre. Im vergangenen Kalenderjahr wurde auf deutschen Dächern eine Gesamtfläche von einer Million Quadratmeter Sonnenkollektoren verlegt.

Vor allem im Bereich der Warmwasserbereitung hat sich die Wirtschaftlichkeit stark erhöht, so dass hier bereits ein Deckungsgrad von durchschnittlich 60 Prozent besteht. In anderen Worten bedeutet dies, dass man bereits in der Lage ist, weit mehr als die Hälfte der aufzubringenden Energie hierfür ohne weitere Kosten bereit zu stellen.

Und das, obwohl lediglich ein Fünfmilliardstel der Strahlungsenergie der Sonne die Erdoberfläche erreicht.

Dabei ist man zur Zeit allerdings noch teilweise vom Wetter abhängig. Gemäß den Berechnungen eines Kollektorenherstellers schwankt der Deckungsgrad zwischen den Monaten Dezember und Juli zwischen 20 und 95 Prozent.

Bei Einsatz eines modernen Systems mit Hochleistungszellen kann dabei allerdings im Sommer bereits teilweise auf das nachträgliche Erwärmen des Wassers per Strom verzichtet werden.

In Sachen Leistung haben sich sogenannte Flachkollektoren mit hochselektiver Beschichtung bewährt. Nach Herstellerangaben sind für einen Haushalt mit vier Personen zwei flache Hochleistungskollektoren mit einer Fläche von rund fünf Quadratmetern ausreichend.

Die Anbringung der Zellen bzw. die Integration in der Dachhaut wurden ebenfalls verbessert und können mit Hilfe von Steckrahmen nahtlos eingefügt werden. Für diese Arbeiten sind in der Regel nur einige Stunden notwendig, so dass auch in diesem Bereich die Anschaffungskosten geringer sind, als man allgemein annimmt.

Es werden derzeit bereits Sonnenkollektoren ab unter € 200,-- / m² zzgl. Montage angeboten. Darüber hinaus kann man zur Zeit eine Förderung in Höhe von € 92,-- / m² durch das Bundesamt für Wirtschaft erhalten (bis max. € 25.000 pro Einzelobjekt).