Außerdem ist Energiesparen zurzeit immer noch der beste Klimaschutz, an dem sich jeder Verbraucher beteiligen kann. Wer ein paar Tipps beachtet, der kann mit wenig Aufwand seinen Geldbeutel und die Umwelt schonen.
Versteckte Energiefresser im Haushalt
Auch wenn die alten Haushaltsgeräte noch funktionieren mögen, sie sind technisch vermutlich längst überholt und sollten dann durch neuere, stromsparende Geräte ersetzt werden. Besonders ältere Kühlschrankmodelle, Waschmaschinen und Spülmaschinen fressen viel Strom. Die Kosten für einen Neukauf dieser Geräte mögen hoch erscheinen, jedoch zahlt sich der Preis wieder aus, da die neueren Geräte sehr viel energieeffizienter sind. Beim Kauf von neuen Geräten sollte immer die Energieverbrauchskennung beachtet werden.
Insbesondere Heizkosten können für eine hohe Nachzahlung am Ende des Jahres sorgen. Man heizt und heizt und trotzdem wird es einfach nicht wohlig warm, statt der Temperaturen steigen nur die Kosten. Dafür kann es verschiedene Gründe geben: Mit einem Teelicht kann überprüft werden, ob die Fenster Zugluft hinein lassen. Sollte dies der Fall sein, so müssen die Spalten der Fenster mit Schaumdichtungsband oder mit Gummidichtungen gefüllt werden. Es lohnt sich auf Dauer aber auch, in Energiesparfenster zu investieren. Weitere Informationen und auch Bestellmöglichkeiten finden sich online. Eine komplette Sanierung der Hauswände klingt zunächst kostenintensiv, senkt aber dauerhaft die Heizkosten und zahlt sich somit bereits nach kurzer Zeit aus. Auch kann mittels Dämmmaterial unter der Kellerdecke schon für einen viel wärmeren Fußboden im Erdgeschoss gesorgt werden. Auf dem Dachboden kann man dagegen Dämmmaterial wie Glasfasern auslegen und somit verhindern, dass die Wärme nach oben abzieht.
Eine der größten Stromfallen stellt die Standby-Funktion vieler Geräte dar. So hat das Umweltbundesamt ermittelt, dass die in Deutschland durch Leerlauf und Standby verursachten Gesamtkosten etwa vier Milliarden Euro pro Jahr betragen, was dem jährlichen Stromverbrauch von ganz Berlin nahekommt. Zu den Geräten, die im scheinbar ausgeschalteten Modus, weiter Strom verbrauchen gehören vor allem Telefone, Drucker, Ladegeräte, Computer und Fernseher. Mit einem sogenannten Vorschaltgerät kann der Komfort von Fernbedienungen trotzdem erhalten bleiben. Ist ein Vorschaltgerät installiert, kann man seinen Fernseher weiterhin mit der Fernbedienung ausschalten. Das Vorschaltgerät trennt diesen dann nach wenigen Sekunden vom Stromnetz.
Diese Maßnahmen zum Stromsparen bewahren im Endeffekt vor viel Ärger. Deshalb rät die Deutsche Energie-Agentur zu Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, um sein Geld nicht unnötig zu verheizen und die Umwelt zu schonen.