In der Pflanzenheilkunde geht es unter anderem darum, wie sich Heilkräuter auf den menschlichen Organismus auswirken — vor allem dann, wenn er von einer Krankheit befallen ist. In dem Fall können Gewächse wie Anis und Fenchel, Kamille und Pfefferminze, Salbei und Brennnessel die unterschiedlichsten Beschwerden lindern, wenn man sie richtig dosiert.
Hierzulande haben sich Kräuter als Allheilmittel längst durchgesetzt. Nicht nur in der Naturheilkunde und in der Medizin finden die getrockneten Inhaltsstoffe Verwendung, sondern auch in privaten Haushalten — und zwar in Form von Tees. Egal, ob Bauchschmerzen oder Halskratzen, Blasen- und Nierenbeschwerden oder Magenkrämpfe, Schlafstörungen oder Husten — wenn wir unter den gennannten Beschwerden leiden, greifen wir in erster Linie auf die heilende Kraft der Natur zurück. Sie ist nicht nur viel bekömmlicher als chemische Arzneimittel, sondern hat eine schmerzlindernde Wirkung auf den Körper. Allerdings kommt es auf die richtige Dosierung an! Warum das so ist und welche Teesorten eine schnelle Linderung versprechen, möchten wir an dieser Stelle einmal genauer erläutern.
Die richtige Dosierung von Kräutern
Die meisten Kräuter können Beschwerden nicht nur lindern, sondern leider auch verstärken. Das gilt vor allem für die Baldrianwurzel: Normalerweise hat sie eine beruhigende Wirkung auf den Körper und wird deshalb vermehrt bei Stress, Magenbeschwerden und Schlafstörungen eingenommen. Zu Tee verarbeitet, wird die Heimpflanze normalerweise mit anderen Kräutern (u.a. Melisse oder Hopfen, Johanniskraut oder Passionsblumenkraut) kombiniert, schließlich soll das Heißgetränk auch nach etwas schmecken. Allerdings ist hier bei der Dosierung Vorsicht geboten, denn Baldrian kann, wenn man zu viel davon einnimmt, auch eine aufputschende Wirkung haben. Deshalb sollte man immer auf die empfohlene Anwendung achten — das gilt nicht nur für den Tee selbst, sondern auch für andere Präparate, die aus der Heilpflanze hergestellt werden (u.a. Tabletten, Dragees, Kapseln oder Tropfen,
wie sie hier angeboten werden).
Die heilende Wirkung von Kräutertees
Wie bereits zu Anfang erwähnt, wirken sich Pflanzen in Form von Wurzeln, Blättern und Blüten positiv auf unseren Organismus aus. Vor allem dann, wenn wir unter den oben genannten Beschwerden leiden, verschaffen uns die frisch aufgebrühten Heißgetränke Linderung. Welche Wirkung die Kräuter dabei im Einzelnen (oder auch zusammen) entfalten, möchten wir im Folgenden noch einmal detailliert für unsere Leser auflisten:
Anis
In der Anispflanze stecken jede Menge ätherischer Öle, die vom Geschmack her an Lakritze erinnern und — was noch viel wichtiger ist — eine schleimlösende und entkrampfende Wirkung haben.
Fenchel
Wer unter Beschwerden im Magen-Darm-Bereich leidet, sollte Fencheltee trinken. Durch seine krampflösende Wirkung hat er sich bei Bauchschmerzen, Blähungen und Krämpfen bewährt.
Kamille
Sie gehört wohl zu den beliebtesten Heilkräutern, weil sie ein Allheimmittel gegen eine Vielzahl von Beschwerden ist. Die Pflanze wirkt entzündungshemmend, krampflösend und antibakteriell.
Pfefferminze
Sehr beliebt bei Erkältungen, hat die Pfefferminze gleich mehrere positive Eigenschaften: Sie wirkt entzündungshemmend (im Mund- und Rachenraum), schleimlösend, beruhigend und krampflösend.
Salbei
Auch wenn die Pflanze einen äußerst bitteren Geschmack hat, ist ihre desinfizierende (im Mundraum), entzündungshemmende und krampflösenden Wirkung dennoch sehr angenehm.
Brennnessel
Sie gehört zu den ältesten Heilpflanzen, die wir kennen, und bringt gleich zwei positive Eigenschaften mit sich: Sie wirkt entzündungshemmend und harntreibend.