Im Artikel Algen gegen die globale Erwärmung wurde beschrieben, wie durch die Vermehrung von Grünalgen atmosphärisches CO² in großen Mengen gebunden werden kann.

Grünalgen können aber die Atmosphäre noch auf andere Weise beeinflussen: Grünalgen produzieren jodhaltige Dämpfe, die über den Meeren zu Aerosolen kondensieren. Diese Aerosole verstärken den Schutzschild der Erde, in dem sie die Sonnenenergie abschirmen und somit die Aufheizung der Oberfläche vermindern (im Gegensatz zu den Treibhausgasen, die die von der Erdoberfläche zurückgestrahlte Wärme zurückhalten).
Auf diese Weise hätte eine Vermehrung der Grünalgen nicht nur eine Minderung des atmosphärischen CO² zur Folge, sondern zusätzlich noch den eben beschriebenen Effekt, der die Sonneneinstrahlung abschwächt und zu dem für langlebigere Wolkenbildung sorgt, wodurch abermals die Intensität der Sonneneinstrahlung gesenkt wird.

Man könnte also das Wachstum der Grünalgen auf künstlichem Wege verstärken, wie im oben genannten Artikel beschrieben. Jedoch, existiert zwischen Erderwärmung und Algenwachstum auch eine natürliche Beziehung. Wenn es wärmer wird, vermehren sich auch die Algen stärker, wodurch der Erwärmung automatisch entgegengewirkt wird.