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Tagung der "Bonn Konvention"

Zum siebten mal tagt die Vertragskonferenz zum Schutz wandernder Tierarten.

Durch die Globale Erderwärmung, die Verschmutzung der Meere und Böden und vielen anderen Problemen die sich in den letzten Jahrzehnten aufgetahen haben, sind die Lebensbedingungen für die ca. 5000 - 6000 "Wandernden Tierarten" zu denen z.B. Störche, Meeresschildkröten und Wale gehören, erheblich beeinträchtigt wurden so dass viele vom Aussterben bedroht sind.
Die Wandernden Tierarten besuchen auf ihren langen Reisen viele Orte zum rasten und Energie tanken. Sie sind auf ausreichend Nahrung und ein sicheres Obdach angewiesen um das Ziel sicher zu erreichen. Dies wird ihnen durch die Menschen jedoch immer schwieriger gemacht.

Am 23. Juni 1979 wurde die Grundlage der "Bonn Konvention" innerhalb des Umweltprogramms der Vereinten Nationen geschaffen, um diese Probleme in den Griff zu bekommen. Bis zum heutigen Tage gehören mittlerweile 80 Staaten der Vertragskonferenz zum Schutz wandernder Tierarten an.

In diesen Tagen (vom 18. bis zum 24. September) tagt sie zum siebten mal. Aus Deutschland gibt es verschiedene resolutionsentwürfe z.B. zum besseren Schutz der Meere und Ozeane vor Ölverschmutzungen, die Aufnahme vieler weiterer bedrohter Tierarten in das Weltregister und der Schutz von Zugvögeln vor den stetig wachsenden Windparks an den Küsten sowie vor Mittelspannungsleitungen die oft zum Stromtod führen.

Das alles wie vorgeschlagen angesprochen und umgesetzt wird, hoffe ich sehr. Es werden sicherlich viele wichtige Themen nur ungenügend oder überhaupt nicht zur ansprache kommen. Jedoch ist diese Konferenz meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung und auch dringend erforderlich. Es sollten noch viel mehr Staaten dem Vorbild der bereits beigetretenen folgen, um einen besseren weltweiten Natur- und Artenschutz auf dauer leisten zu können.